Wanda
Alles fing mit einem Bleistift und einem Blatt Papier an. Schon in jungen Jahren war ich begeistert dabei, meine Umwelt aufs Papier zu bringen. Anfänglich mit Bleistift, später mit Buntstiften und dann auch mit Wasserfarben oder Wachsmalstiften. Ganz egal - Hauptsache ich konnte Zeichnen und Malen. Diese Begeisterung fiel nie von mir ab. Die eigene Fantasie ist etwas, was einem niemand nehmen kann. Sie ist wertvoll, einzigartig und etwas ganz persönliches.
Die traditionellen Maltechniken liegen mir am Herzen. Bilder entstehen bei mir mit Farbe an den Händen (und an den Sachen!) und nicht am Computer. Für meine Bilder verwende ich gern Acryl- und Ölfarben. In die Hintergründe werden bisweilen mit Spachteltechniken strukturierte Elemente eingearbeitet, welche den Bildern eine lebendige Ausstrahlung verleihen.
Meine Motive sind dabei immer Ergebnis meiner Kreativität und Inspiration. Wo wir gerade bei Inspiration sind: Im Laufe der Zeit lerne ich immer mehr alte sowie junge Künstler kennen, welche mich motivieren und meinen Horizont erweitern. Dazu gehören zum Beispiel: Frank Frazetta, Tom Fritz, Anthonis van Dyck, BROM, Glen Fabry, Michael Knepper, Caravaggio, Henning, Simon Bisley, Joe Linsner, Peter Paul Rubens, Paul Kidby, Gil Elvgren, Tizian, Nerly, Leonardo Da Vinci, Mark Ryden und noch viele andere…
Ebenso Einfluss auf meine Arbeit hat meine Comicleidenschaft. Seit Mitte der 90er Jahre sammle ich Comics, hauptsächlich aus dem amerikanischen Raum. Diese „ Kunst“ – von vielen nicht als solche angesehen – hat mich von Anfang an Proportionen, Gestik, Mimik und Bildaufbau gelehrt.
In meinem Atelier stehen Viele Bilderrahmen: alte, neue, aus Holz oder Metall. Gern stöbere ich auf Flohmärkten nach Rahmen, um sie später mit eigenen Kunstwerken zu füllen. Gern können sie Gebrauchsspuren haben. Man darf ihnen ansehen, dass sie schon ein Leben hinter sich haben.